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Auf den Spuren von Kaiser Heinrich

Rom Wallfahrt
Datum:
Veröffentlicht: 8.9.14
Von:
Maike Bruns

350 Pilger aus dem Erzbistum beenden Familienwallfahrt

Rom/Bamberg. (bbk) Vor 1000 Jahren zog Bistumsgründer Heinrich II. nach Rom und wurde zum Kaiser gekrönt. Ein Jahrtausend später haben sich mehr als 350 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Erzbistum Bamberg in dieser Woche aufgemacht, um Heinrichs Spuren zu folgen und des Kaiserkrönungsjubiläums zu gedenken. Mit einem Pilgersonderzug des Bayerischen Pilgerbüros starteten sie am Montag in den frühen Morgenstunden in Kronach und machten Station in Bamberg, Forchheim, Erlangen und München, bevor der Weg über Österreich und den Brenner quer durch Italien bis nach Rom führte.

Rom/Bamberg. (bbk) Vor 1000 Jahren zog Bistumsgründer Heinrich II. nach Rom und wurde zum Kaiser gekrönt. Ein Jahrtausend später haben sich mehr als 350 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Erzbistum Bamberg in dieser Woche aufgemacht, um Heinrichs Spuren zu folgen und des Kaiserkrönungsjubiläums zu gedenken. Mit einem Pilgersonderzug des Bayerischen Pilgerbüros starteten sie am Montag in den frühen Morgenstunden in Kronach und machten Station in Bamberg, Forchheim, Erlangen und München, bevor der Weg über Österreich und den Brenner quer durch Italien bis nach Rom führte.

In einem feierlichen Gottesdienst im Petersdom eröffnete Erzbischof Ludwig Schick am Dienstagmorgen die Familienwallfahrt. Bereits in der Früh kamen die Bamberger Pilgerfamilien in den Dom und hatten so die besondere Gelegenheit, die Stimmung der Kirche außerhalb der quirligen Touristenzeiten auf sich wirken zu lassen. Anhand der vier Eigenschaften „einig“, „heilig“, „katholisch“ und „apostolisch“, die das Glaubensbekenntnis aufzählt, erläuterte der Erzbischof, was es für eine Ehre und Gnade sei, zur katholischen Kirche zu gehören – mit dem Fazit: „Ich bin katholisch und das ist gut so!“

Vorfreude auf den Papst

Am Mittwochvormittag hieß es: Auf zur Papstaudienz am Petersplatz. Ausgestattet mit Sonnenschutz und viel Wasser harrte die Gruppe in der Hitze auf dem Peterplatz mit Tausenden anderen Gläubigen aus und genoss die besondere, internationale Stimmung und Aufregung, die in der Luft lag. Als die Pilgergruppe aufgerufen wurde, war die Freude groß und nahm noch zu, als Papst Franziskus nahe an den Plätzen der Gruppe im Papamobil vorbeifuhr.

Besondere Höhepunkte der Reise bildeten der Besuch in der deutschen Nationalkirche „Santa Maria Dell’Anima“ - dort konnte die Gruppe das einzige Denkmal von Heinrich II. bestaunen – und der feierliche Gottesdienst in der faszinierenden Basilika S. Paul vor den Mauern.

Natürlich durfte neben den geistlichen Höhepunkten auch die Besichtigung der antiken und gegenwärtigen Stadt Rom nicht zu kurz kommen. Ein Spaziergang durch die Innenstadt führte die Gruppe zur Engelsburg, über die berühmte Piazza Navona bis zum Pantheon. Bei der Erkundung des antiken Roms machten die Familien Station beim Konstantinbogen, beim Kolosseum und bewunderten das Forum Romanum. Ein Ausflug in die Albaner Berge zum Castel Gandolfo und dem malerischen Örtchen Nemi rundete die Reise der Bamberger Pilger ab. Die Reise endete in der Nacht zum Samstag mit der Rückkehr in Bamberg.